Krebs Kalligraphie Psychologische Astrologie Hamburg Martin Sebastian Moritz Berlin

Krebs

die Quelle der Liebe

Element: Wasser
Qualität: Kardinal
Polarität: Passiv

Auf introvertierte Art (Passiv) Gefühle (Wasser) initiieren (Kardinal).

Krebs ist das erste Sommer-Zeichen. In diesen Wochen steht die Sonne am höchsten und die Tage sind am längsten. Das Symbol-Wesen dieses Zeichens ist der Einsiedlerkrebs. Dieser beschützt seinen ungepanzerten weichen Hinterleib, indem er ihn in ein verlassenes Schneckenhaus steckt. Wenn der Krebs allerdings wächst, wird das Gehäuse zu klein und er muss es verlassen um sich ein größeres zu suchen, in das er so schnell wie möglich umziehen muss. Mithilfe dieses Schutzes kann er auf Beute lauern, die er blitzschnell mit seinen Scheren fasst und sie in sein Gehäuse zieht um sie in aller Ruhe verspeisen zu können.

Typisch für diese Wesen ist auch, dass sich alle Krabben seitwärts oder schräg rückwärts bewegen. Die psychologische Astrologie stellt zwischen dieser Art der Fortbewegung einen Zusammenhang her zur für dieses Zeichen so typische Vorsicht und Eigenwilligkeit, das auch die Neigung hat, sich im Vergangenen zu verlieren.

Es ist das Zeichen der Mütterlichkeit und der Sensibilität. Krebs-Menschen sind die Familie und das Kümmern um die ihnen Anvertrauten sehr wichtig. Aber genauso wichtig ist auch ihre eigene emotionale Bedürftigkeit. Sie leiden, wenn sie sich zurückgewiesen oder sich unverstanden fühlen. Häuslichkeit steht ganz hoch im Kurs, in den eigenen vier Wänden fühlen sich diese Typen am wohlsten, im eigenen, kuscheligen Nest kann ihnen nichts passieren.

Krebs-Talente:

Die Geborenen sind einfühlsam, phantasievoll, liebenswürdig und hingebungsvoll. Wenn sie sich emotional gebraucht und wertgeschätzt fühlen, können sie sehr ausdauernd, belastbar und ehrgeizig sein. Sie sind treu und loyal, verspielt und können gut trösten. Ihr gutes Gedächtnis und feines Gespür machen sie aufmerksam für die Bedürfnisse anderer. Oft besteht eine Sehnsucht nach einer behüteten Kindheit (im Nachhinein für sich selbst oder für die eigenen Kinder).

Krebs-Fallen:

Der Krebs wird vom phasenbestimmten Mond regiert und so finden wir hier oft Launenhaftigkeit. Phasen großer Energieentfaltung wechseln sich mit Phlega und Passivität ab. Die große Empfindsamkeit kann dazu führen, dass sie sich leicht gekränkt fühlen und dann schmollen und sich in ihr Schneckenhaus zurückziehen. Auch mag eine geringe Fähigkeit zu einer distanzierten Betrachtung der eigenen Person und eine Neigung zum Grübeln das Leben schwerer erscheinen lassen, als es unbedingt nötig wäre. In Frust-Phasen werden Wut und Ärger nicht direkt, sondern passiv-aggressiv und manipulativ geäußert, man möchte, dass es den anderen genauso schlecht geht, wie einem selbst. Die eigene Schwäche wird dann als Waffe benutzt, um bei den Andern ein schlechtes Gewissen auszulösen. Überhaupt fällt es Krebs-Menschen schwer, sich mit all seinen Verletzlichkeiten und Schwächen zu zeigen, was einsam machen kann. Am schlimmsten für den Krebs ist seine Angst davor, verlassen zu werden.

Lernaufgaben und Herausforderungen für den Krebs:

  • Mut: Aus dem Schneckenhaus herauskommen und sich – auch mit seiner Verletzlichkeit – zeigen.
  • Erwachsen werden: Die Kinderrolle hat sich irgendwann überlebt und selbst die eigenen Kinder sind aus dem Haus: Zeit, für sich selbst einzustehen und zu sorgen.
  • Die Vergangenheit loslassen und in die Zukunft blicken: Auch wenn es schmerzhaft ist, Kindheit loszulassen, reife und erwachsene Rollenmodelle bergen mindestens genauso viel Befriedigung, wenn man sich nur zur Veränderung traut!