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Sternzeichen Fische: Eigenschaften, Stärken und Schattenseiten

Sternzeichen Fische

Zwischen Traum und Wirklichkeit – das Mysterium des letzten Zeichens


Die Welt der Hypersensibilität 

Fische-Geborene scheinen oft nicht ganz von dieser Welt zu sein – als lebten sie mit einem Teil ihrer Seele in einer anderen Dimension. Sie bewegen sich intuitiv, empfindsam und mit einer fast schwerelosen Selbstverständlichkeit durch ein Leben, das sie selten als linear oder logisch empfinden. Für sie ist alles miteinander verbunden: Menschen, Gefühle, Erinnerungen, Träume. Wo andere Grenzen sehen, spüren sie Übergänge. Wo andere festhalten, lassen sie los.

Fische sind keine Strategen – sie sind Seismografen. Sie nehmen Schwingungen wahr, bevor sie Form annehmen. Sie spüren die Wahrheit hinter dem Gesagten. Und sie fühlen mit einer Tiefe, die sie selbst manchmal überfordert. Ihre größte Gabe ist ihre Empfänglichkeit – ihre größte Herausforderung ist es, sich in dieser Flut nicht zu verlieren.


Was bleibt nach der Durchquerung des gesamten Tierkreises?  

Als letztes Zeichen im Tierkreis tragen die Fische das Erbe aller anderen in sich. Sie wissen intuitiv, wie sich Zweifel anfühlen (wie die Zwillinge), wie man kämpft (wie der Widder), wie man liebt (wie der Krebs) oder sich absichert (wie der Stier). Doch während andere Zeichen sich definieren, wollen Fische sich eher auflösen. Nicht in Auflösung im Sinne von Verschwinden – sondern im Sinne von Verschmelzung. Mit dem Du. Mit dem All. Mit dem Unsichtbaren.

Dieses Streben nach Ganzheit macht sie empfänglich für alles, was sich dem Verstand entzieht: Spiritualität, Kunst, Poesie, Träume, Musik. Und ebenso für die Abgründe – für Sucht, Rückzug, Verzweiflung. Fische sind weder laut noch dominant. Aber sie sind da. Wie das Meer. Wie der Nebel. Wie eine Melodie, die man nicht mehr aus dem Kopf bekommt.


Zwischen Mitgefühl und Selbstverlust

Fische haben ein tiefes Bedürfnis, zu helfen. Sie wollen heilen, lindern, trösten. Doch dabei stellen sie sich oft selbst zurück – oder geben mehr, als gut für sie ist. Sie vergessen, dass echtes Mitgefühl nicht bedeutet, den Schmerz anderer zu tragen – sondern ihnen beizustehen, während sie ihn selbst tragen.

Wenn sie sich selbst nicht spüren, verlieren sie sich in anderen. Dann werden sie zur Projektionsfläche, zum Retter, zum stillen Gefäß für fremdes Leid. Ihre Empathie kennt keine Filter. Was wie ein Segen klingt, kann zur Gefahr werden. Denn wer alles aufnimmt, wird irgendwann leer.

Deshalb ist für Fische die wichtigste Aufgabe: sich selbst zu halten, ohne hart zu werden. Grenzen zu setzen, ohne kalt zu sein. Nein zu sagen, ohne Schuldgefühle. Und zu erkennen, dass auch sie selbst es wert sind, geliebt und beschützt zu werden.


Die Kraft der Hingabe

Fische sind nicht dafür gemacht, sich durchzusetzen. Aber sie sind Meister der Hingabe. Wenn sie lieben, dann ganz. Wenn sie glauben, dann mit jeder Faser. Wenn sie sich einem Projekt, einem Menschen oder einer Vision widmen, dann mit poetischer Ernsthaftigkeit.

Ihre Stärke liegt nicht im Widerstand, sondern im Vertrauen. Während andere kämpfen, lassen Fische geschehen. Während andere analysieren, spüren sie. Und während viele das Leben als Herausforderung sehen, erleben Fische es als Welle, die man nicht aufhalten kann – aber lernen kann, zu reiten.

Wer einen Fisch an seiner Seite hat, erlebt bedingungsloses Dasein. Kein Sternzeichen ist so bereit, sich auf andere einzulassen – ohne Urteil, ohne Kalkül. Doch genau deshalb brauchen sie stabile Menschen in ihrem Leben. Menschen, die verstehen, dass Sensibilität keine Schwäche ist, sondern eine Superkraft.


Die Gefahren der Tiefe

So viel Gefühl braucht ein Gegengewicht. Fische können in ihren Träumen versinken, in ihren Ahnungen, in ihrer Sehnsucht. Der Alltag überfordert sie schnell. Konkrete Pflichten, trockene Fakten, Leistungsdruck – all das ist ihnen zutiefst fremd. Und so neigen sie zu Fluchtstrategien: sich verlieren in Serien, in Süchten, in romantischen Fantasien. In Gedanken, in Musik, in Rückzug.

Wenn Fische nicht gelernt haben, sich abzugrenzen, können sie passiv werden, erschöpft oder chronisch überfordert. Sie sagen selten Nein – und zahlen den Preis in Form von emotionaler Erschöpfung. Dann erscheint das Leben wie ein Strom, in dem man kaum noch weiß, wo oben und unten ist.

Was sie brauchen, ist ein innerer Anker. Eine klare Struktur. Menschen, die sie nicht festhalten, aber stützen. Und die Erinnerung daran, dass auch der Ozean seine Gezeiten hat.


Fische-Talente: Wenn Träumen zum Geschenk wird

Die Begabungen der Fische liegen dort, wo andere Zeichen blind sind: in der Welt der Stille, des Unsichtbaren, des Noch-nicht-Formulierten. Sie sind Künstler, Heiler, Zuhörer, Visionäre. Sie schaffen Räume der Schönheit – oft leise, oft übersehen, aber tief wirksam.

Sie verstehen die Sprache der Seele. Nicht selten besitzen sie ein feines Gespür für Symbolik, Träume, Musik oder Berührung. In Therapie, Kunst, Pädagogik oder Spiritualität blühen sie auf – überall dort, wo Menschlichkeit gefragt ist und die Regeln der Leistung aussetzen.

Ihre Kraft liegt nicht im Scheinwerferlicht. Sondern in der zarten Kraft des Dazwischen.


Die Entwicklung des Zeichens: Fische im Jahr 2025

Dieses Jahr fordert die Fische heraus, sich nicht weiter in Fantasien zu verlieren – sondern ihre Träume zu erden. Es geht darum, nicht mehr nur zu fühlen, sondern zu gestalten. Klarheit statt Vernebelung. Sanfte Selbstbehauptung statt stille Opferrolle.

Sie lernen, dass ein klares Nein ein Akt der Liebe sein kann. Dass Abgrenzung der Anfang von echter Nähe ist. Und dass sie selbst nicht weniger wert sind als die Menschen, denen sie helfen wollen.

Der Weg zu sich selbst führt für Fische nicht über Strenge – sondern über achtsame Rückverbindung mit dem eigenen Inneren. Und über den Mut, sich selbst genauso wichtig zu nehmen wie andere.


Häufige Fragen zum Sternzeichen Fische

Was ist typisch für Fische?
Fische sind feinfühlig, intuitiv, hilfsbereit und voller Fantasie. Sie leben zwischen Traum und Wirklichkeit, haben ein starkes Mitgefühl und eine stille spirituelle Tiefe. Sie wirken sanft – und sind doch innerlich kraftvoll.

Welche Schwächen zeigen Fische-Geborene?
Fische neigen zur Selbstaufgabe, zur Flucht vor der Realität und zu emotionaler Überforderung. Sie haben oft Mühe, sich klar abzugrenzen und verlieren sich leicht in den Gefühlen anderer.

Wie zeigen sich Fische in Beziehungen?
Sie lieben tief, hingebungsvoll und mit einem Hauch von Magie. Sie geben sich ganz – erwarten aber auch emotionale Tiefe und Echtheit. Ihre größte Sehnsucht ist die seelische Verbindung. Doch sie brauchen Partner, die ihre Sensibilität achten.

Was hilft Fischen, sich weiterzuentwickeln?
Struktur, Selbstfürsorge und der Mut zur Klarheit. Fische wachsen, wenn sie sich selbst Raum geben, sich nicht ständig zurücknehmen und begreifen, dass sie nicht alles fühlen müssen, um wertvoll zu sein.

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