Tierkreiszeichen Steinbock Psychologische Astrologie Martin Sebastian Moritz

Tierkreiszeichen Steinbock 

Das Ziel vor Augen 

Element: Erde
Qualität: Kardinal
Polarität: Weiblich

Tierkreiszeichen Steinbock: Introvertiertes (Weiblich) Initiieren (Kardinal) des Sinnlich-Stofflichen (Erde).

Als Anti-These des häuslich-versorgenden Krebs finden wir, gegenüber im Tierkreis, den Steinbock. Das Symboltier, die Bergziege, klettert auf kargem, felsigen Untergrund dem Gipfel entgegen, wo die kalte Bergluft kristallklar ist, und von wo aus man einen Überblick über weite Täler und Auen hat. Und so ist die Aufgabe des Steinbock-geprägten Menschen gleichsam das Erarbeiten und Erreichen ihrer hochgesteckten Ambitionen. Struktur in den Alltag bringen, Verantwortung übernehmen und klug und wohl überlegt einen Schritt nach dem anderen tun. Zäh und ausdauernd, fleißig und zuverlässig, finden wir hier die Architekten und Manager im Tierkreis.

Steinbock-Talente

Tatkräftig, unermüdlich und vernünftig, kann man Steinbock-Menschen jede Menge Verantwortung und Arbeit anvertrauen, er wird schon zeigen, dass auf ihn Verlass ist. In der psychologischen Astrologie steht dieses Zeichen für Langlebigkeit und Erfolg durch die Motivation des Lustgewinns harter Arbeit. Es wird als zutiefst befriedigend empfunden, wenn man seine Pflicht erfüllt. Hier kann man lange Durststrecken aushalten und verliert nie das Ziel aus den Augen. Auch können Steinbock-Geborene sich sehr gut abgrenzen, ein ‚Nein‘ ist ein ‚Nein‘ und bleibt auch ein solches. Überall, wo es darum geht, Regeln einzuhalten, das Bewährte zu verteidigen und Strukturen zu schaffen, sind diese Naturen in ihrem Element. Ernst und methodisch können sie auch mit wenig auskommen und haben eine dicke Haut, die sie gegen Anfeindungen und Angriffe schützt. Ihr außergewöhnliches Durchhaltevermögen lässt sie in der Regel am Ende immer triumphieren, frei nach dem Motto ‚Wer zuletzt lacht, lacht am besten.‘

Steinbock-Fallen

Ernste Hingabe zur Pflichterfüllung können hart und schwermütig werden lassen. Da der Zugang zu den Gefühlen und emotionalen Bedürfnissen sowohl bei sich selbst als auch bei anderen so schwer fällt, ist hier die Gefahr gegeben, dass man innerlich ‚vereist‘ und ‚versteinert‘. Die Stellung auf dem Berggipfel ist imposant, aber auch verdammt einsam. Auch mag die Neigung bestehen, sich nichts zu gönnen, sich nicht belohnen zu können oder sich zu entspannen. So macht man sich das Leben unnötig karg und hart und hat für Leichtigkeit und Lebensfreude nur Spott und Sarkasmus übrig. Ferner kann ein Sich-Sperren gegenüber allem Fortschritt und Innovationen zu einem Konservieren-Wollen um jeden Preis einrasten und so manchen Reaktionär hervorbringen. Wenn man nicht aufpasst, wird man von der Zeit als ‚Urgestein‘ aussortiert.

Lernaufgaben und Herausforderungen für den Steinbock

  • Weicher werden: Auch mal Gefühle und Bedürftigsein spüren lernen.
  • Flexibler werden: Sich auf konstruktive Neuerungen einlassen.
  • Delegieren und Mass halten: Auch mal Arbeit abgeben und kürzer treten.