Einführung Psychologische Astrologie: Horoskop

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Beschreibung

Was ist eigentlich ein Horoskop?

Wer sich mit Astrologie beschäftigt sollte in der Lage sein, einem (skeptischen) Laien zu erklären, was ein Horoskop ist. Und vor allem, aus welchen Bestandteilen sich dieses zusammensetzt. In diesem 30minütigen Gratis-Webinar erkläre ich eben diese Bausteine anhand eines Prominenten-Horoskops. Was ist der Aszendent? Aus welchen Planeten setzt sich ein Horoskop zusammen?

Welche Schwerpunkte setze ich? Dies ist Teil 1 einer 5teiligen Reihe von Schnupper-Webinaren für Einsteiger aber auch für alle, die selber gerne anderen die faszinierende Welt der psychologischen Astrologie etwas näher erläutern wollen.

Die Einzelkomponenten

Ein Horoskop ist die schematische Darstellung der Konstellationen von Sonne, Mond und Planeten am Himmel zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt – der genauen Geburtszeit – und von einem exakt berechneten Punkt – dem Geburtsort – aus gesehen. Obwohl Sonne und Mond streng genommen keine Planeten sind – in der mittelalterlichen Astrologie wurden sie „Lichter“ genannt – werden sie in diesem Kontext aber als solche gesehen.

Dieses Schema – Ekliptik genannt – besteht aus einem in 360° eingeteilten Kreis, der die scheinbare Jahresbahn der Sonne darstellt, und in Wirklichkeit der Ebene der Erdbahn um die Sonne entspricht. Die Ekliptik ist der Weg, den die Sonne innerhalb eines Jahres scheinbar am Himmel beschreibt; d.h. die Sonne steht nach ca. 365 Tagen wieder an dem Himmelspunkt, von dem aus sie ihre „Wanderung“ begann. Obwohl der sich in Wirklichkeit die Erde ja mit ihrem Trabanten, dem Mond, um die Sonne dreht, wird in der Astrologie die Erde als feststehender Punkt gesehen, von dem aus der Himmel betrachtet wird.

Der Weg, den die Sonne von der Erde aus gesehen zurücklegt, wird in 12 Abschnitte zu je 30° eingeteilt. Diese Abschnitte sind die 12 Sonnen- oder Tierkreiszeichen.

Achtung:
Diese Sonnenbahnabschnitte stimmen mit den gleichnahmigen, aber verschieden großen Sternbildern des Fixsternhimmels NICHT überein. Im Gegensatz zu den gleich großen Tierkreiszeichen des Zodiaks sind die gleichnamigen Sternbilder unterschiedlich groß (ca. von 15° bis 45°) und überschneiden sich sogar teilweise.

Die Partyfrage „Was für ein Sternzeichen bist du?“ ist also schon einmal insofern falsch, als es in der Astrologie Tierkreiszeichen und nicht Sternzeichen gibt.

Die Sonne und die anderen Konstellationen

Ausserdem verbirgt sich hinter der Aussage „Ich bin Waage“ astrologisch nur die Tatsache, dass zum Zeitpunkt meiner Geburt die Sonne im Tierkreiszeichen Waage stand. Tatsächlich aber ist niemand ein Tierkreiszeichen. Sondern immer ein „Gemisch“ aus vielen Tierkreiszeichen. Denn die Sonne ist nur eine Komponente aus dem sehr komplexen Geburtshoroskop mit den Planetenständen von 9 anderen Planeten (die in verschiedenen Tierkreiszeichen stehen können) darstellt.

Psychologisch gesehen, liegt hier schon die astrologische Erklärung für die Komplexität des menschlichen Charakters. Jedes Horoskop ist einzigartig und äusserst vielseitig und widersprüchlich.

Der in der westlichen Astrologie allgemein geltende Tierkreis nimmt seinen Anfang mit der Frühlings-Tagundnachtgleiche (Äquinoktikum). Das ist die Stellung der Sonne zu dem Zeitpunkt im Frühling. Dann sind Tag und Nacht überall auf der Erde gleich lang. Dies ist jedes Jahr etwa um den 20./21. März der Fall ist.

Astronomisch wird der Frühlingsäquinoktialpunkt als der Ort im Raum definiert. Dort schneidet die Ekliptik die in den Himmelsraum fortgesetzte gedachte Äquatorebene der Erde. Die Frühlings-Tagundnachtgleiche ´findet statt, wenn die Sonne auf ihrer scheinbaren Reise entlang der Ekliptik von einer Stellung südlich des Äquators zu einer nördlich des Äquators vorrückt. (Von der Erde aus gesehen, die sich ja um die Sonne bewegt).